Unser Projekt „Instituto Tecnico Industrial de Carapira, Mosamik“ im Blickwinkel der 17 ZIELE FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG der Vereinten Nationen:
Ziel 1.
Armut in allen ihren Formen und überall beenden.
Ziel 2.
Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern.
Mosambik zählt zu den zehn am wenigsten entwickelten Ländern der Welt: Auf dem aktuellen Index der menschlichen Entwicklung belegt Mosambik Platz 185 von 191 Ländern. Ein Großteil der Bevölkerung lebt in extremer Armut.
(Quelle: https://www.bmz.de/de/laender/mosambik)
Das „Instituto Tecnico Industrial de Carapira“ hat heute 194 Auszubildende. Diese leben dort teilweise im Internat. Es kommen auch Jugendliche von ihren Familien von zu Hause in die Schule. Diese Kinder erhalten ebenfalls von der Schulküche ihre tägliche Nahrung. Aus den geleisteten finanziellen Hilfen werden Lebensmitteln, wie Milchpulver, Brötchen, Eiern und die reichhaltigen Butterbohnen „Feijao Manteiga“ finanziert.
Ziel 3.
Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern.
In Mosambik wird die Zunahme von Kindern beobachtet, die auf der Straße leben und ihren Lebensunterhalt dort durch Betteln und Stehlen, wenn nicht sogar Kinderprostitution, zusammenklauben. Der Grund: Die Regierung hat die Preise für alle möglichen Dinge wie Treibstoff, Transporte und Lebensmittel erhöht, so dass die Menschen mit ihren Gehältern nicht mehr auskommen. Gleichzeitig hat die Regierung eine Erhöhung der Mehrwertsteuer angekündigt, was alle Bürger betrifft. Ziel ist es, dort hinzuschauen, wo andere wegsehen. Ziel muss es ein, Straßenkinder von den Straßen zu holen und ihnen die Möglichkeit geben, in Wohngruppen zu leben, um den sozialen Umgang zu pflegen, eine Schule zu besuchen oder eine berufliche Ausbildung zu absolvieren.
(Quelle: https://www.vaticannews.va/de/welt/news/2022-07/mosambik-proteste-armut-strassenkinder-solidaritaet-perspektive.html)
Das Institut unter Leitung von Manfred Bellinger gibt den Jugendlichen die Möglichkeit, im Internat in der Ausbildungsstätte zu leben oder aber von zu Hause aus, die Schule zu besuchen. Die Ausbildung schafft die Basis, dass die Schüler zukünftig die Chance erhalten, ihren Lebensunterhalt für sich und ihre Familien selbst zu finanzieren und ihre wirtschaftliche Situation deutlich zu verbessern. Leider weist das Bildungssystem Mosambiks große Defizite auf, weshalb die Arbeit des Instituts äußerst wertvoll ist.
Ziel 4.
Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle
fördern.
Das wichtigste Ziel der deutschen Entwicklungszusammenarbeit mit Mosambik ist die Verringerung der Armut. Die Wirtschaft Mosambiks soll sich nachhaltig entwickeln. Um das zu erreichen ist es wichtig, dass alle jungen Menschen Zugang zu Bildung und Ausbildung und eine Perspektive auf Beschäftigung bekommen. Die Berufliche Entwicklung stellt dabei ein wichtiges Kernthema dar, da sich dadurch die Arbeitsmarktchancen der jungen Menschen erhöht.
(Quelle: https://www.bmz.de/de/laender/mosambik)
Die Schüler und Schülerinnen, die im Internat wohnen, benötigen einen Ausgleich und eine sinnvolle Freizeitgestaltung. Deshalb werden Aktivitäten im Fußball, Volleyball, Basketball und Leichtathletik angeboten, dazu Brettspiele, Musik und Aufführungen, um die vielfältige Tradition und Kultur zu fördern. Fußball spielen hört sich komisch an. Der damit verbundene Lernerfolg widerspiegelt sich durch den gemeinsamen Umgang miteinander im Team. Die Kinder lernen, wieder Kind oder Jugendlicher sein zu dürfen, aufeinander Rücksicht zu nehmen und dadurch den Stress ums Überleben kämpfen zu müssen zu vergessen und zu verarbeiten. Die Lebensfreude wird durch das Fußballspiel wiedergewonnen, die ihre persönliche Entwicklung deutlich fördert.
(Quelle: https://www.vaticannews.va/de/welt/news/2022-07/mosambik-proteste-armut-strassenkinder-solidaritaet-perspektive.html)
Leider ist das Bildungssystem in Mosambik kaum in der Lage, beschäftigungsorientiert auszubilden. Die Ausbildung des Instituts wurde inzwischen von dem Angebot von Basis-Lehrgängen auf eine Ausbildung mit Hochschulniveau hochgestuft. Ausgebildet werden die Berufe Automechaniker/-in und Industriemechaniker/-in, zukünftig auch im Bereich der Industrieelektriker/-in.
Ziel 5.
Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen.
Kinder, die auf der Straße leben, veränderten sich, ihren Charakter und ihre Lebensweise. Besondere Sorgen bereitet dabei die Situation der Mädchen, die besonders schnell in Kinderprostitution gedrängt würden, wenn man sie nicht auffange. Und das ist natürlich das Schlimmste, was so einem Kind passieren kann. Von daher sind wir sehr bemüht, Gelder zusammenzubekommen, damit wir diese Minimalversorgung, die sicher kein Luxusleben ist, sicherstellen können
(Quelle: https://www.vaticannews.va/de/welt/news/2022-07/mosambik-proteste-armut-strassenkinder-solidaritaet-perspektive.html)
Das Instituto Tecnico Industrial de Carapira bildet aktuell 34 junge Frauen in den angebotenen Berufen aus. Die Ausbildungszeit beträgt drei Jahre. Durch das Ziel, den Beruf der Industrieelektriker/-in einzuführen, wird ermöglicht, auch die Quote der weiblichen Auszubildenden zu erhöhen.
Die Ziele 6 bis 16.
Für eine Realisierung dieser Ziele ist es erforderlich gut ausgebildete Fachkräfte direkt vor Ort vorzufinden.
Bildung ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Menschen ihre wirtschaftliche Situation aus eigener Kraft verbessern können. Doch das Bildungssystem Mosambiks weist große Defizite auf. Besonders groß ist der Handlungsbedarf im Bereich der beruflichen Bildung. Es gibt in Mosambik zu wenig Ausbildungsgänge, sie sind am Bedarf des Arbeitsmarktes zu wenig ausgerichtet und die Ausbildungsinhalte oft praxisfern.
(Quelle: https://www.bmz.de/de/laender/mosambik)
Die Fördermittel, die wir der Schule zusätzlich zum finanziellen Grundetat zur Verfügung stellen können, gibt der Schule die Chance, die vorhandenen Lehrer weiter auszubilden, sie an der Schule zu halten und neue Standards durch Anschaffungen für die Ausbildung zu finanzieren. Dadurch kann die Ausbildungsqualität der Schule weiter gesteigert werden, die Ausbildung noch praxisorientierter gestaltet werden. Die Fördermittel aus Aalen ist vor allem auch deshalb wichtig, das Ziel
von Manfred Bellinger zu realisieren einen weiteren Ausbildungsgang zum Industrieelektriker/-in anzubieten zu können. Der Industrieelektriker/-in ein wichtiger Ausbildungsstandart in der Weiterentwicklung der erneuerbaren Energien und Technologie.